Gesundheitliche Gefahren: Hitzewellen nehmen Europa ins Visier!
Hohe Temperaturen und anhaltende Hitze können schwerwiegende gesundheitliche Probleme bis hin zum Tod verursachen. Hitzewellen haben bereits zahlreiche Städte in Südeuropa erfasst. Die Behörden warnen vor extremen Temperaturen, die in den nächsten Tagen weiterhin anhalten werden. Statistiken zeigen, dass im vergangenen Jahr zwischen Ende Mai und September allein in Europa etwa 62.000 Menschen aufgrund der hohen Temperaturen verstorben sind. Italien verzeichnete dabei die höchste Zahl von über 18.000 Todesfällen, gefolgt von Spanien, Griechenland und Deutschland.
Ältere Menschen sind am stärksten gefährdet
Extrem hohe Temperaturen können zu einer Verschlimmerung von Herz-Kreislauf- und Atemwegserkrankungen führen. Wer sich längere Zeit der Sonne aussetzt, riskiert einen Sonnenbrand. Zudem besteht bei längerem Aufenthalt bei hohen Temperaturen die Gefahr der Hyperthermie, einem fieberähnlichen Zustand. Die Haut und das Gehirngewebe können durch extreme Hitze gereizt werden und eine aseptische Meningitis, eine durch nicht-bakterielle Infektion verursachte Gehirnentzündung, auslösen. Ältere Menschen, insbesondere über 65-Jährige, sind laut Forschern am stärksten betroffen.
Massnahmen zur Anpassung an die Hitze
Experten empfehlen, dass Regierungen unverzüglich Massnahmen zur Prävention und Anpassung an Hitze ergreifen, um gefährdete Personen zu schützen. Hierzu gehören die Optimierung der Hitzealarmierung sowie die Installation von Klimaanlagen in öffentlichen Räumen. Durch diese Massnahmen könnten bis zu 100.000 vorzeitige hitzebedingte Todesfälle vermieden werden. Es ist dringend geboten, proaktiv gegen die steigenden Temperaturen vorzugehen, um die Gesundheit und Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten.